unsere Listenverbindung der Bürgerliste für Umweltschutz (BfU) mit Bündnis 90/DIE GRÜNEN ist seit vielen Jahren im Malscher Gemeinderat vertreten. Auch als kleine Fraktion konnten wir die Geschicke der Gemeinde Malsch seither nachhaltig mitgestalten – bodenständig und zukunftsorientiert.
Eines unserer zentralen Anliegen bleibt weiterhin, die Arbeit des Gemeinderats, seiner Ausschüsse und der Verwaltung öffentlicher, transparenter und damit nachvollziehbarer machen. Es ist uns gelungen durchzusetzen, dass mehr Tagesordnungspunkte öffentlich abgehandelt werden.
Neben einer sozialen Politik für die Menschen, setzen wir uns konsequent für den Natur- und Klimaschutz in unserer Gemeinde ein. Weil der Erhalt unserer natürlichen Umwelt unverzichtbar ist für ein lebenswertes Leben für Mensch und Tier. Die Bewahrung und die Förderung unserer Streuobstwiesen, naturnahen Wiesen und Wälder sowie unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft hat für uns oberste Priorität.
Bei den geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen werden wir daher die Eingriffe im Waldprechtstal kritisch beobachten und konstruktiv begleiten. Und wir setzen uns dafür ein, dass auf den Flächen der Gemeinde Malsch weder Glyphosat noch andere, für Insekten schädliche Substanzen, ausgebracht werden. Wir wissen: Malsch ist keine Insel, das Artensterben macht an der Gemeindegrenze keinen Halt. Aber wir wollen unseren Teil dazu beitragen, die Situation zu verbessern.
Angesichts des voranschreitenden Klimawandels setzen wir uns verstärkt für den Einsatz und die Förderung erneuerbarer Energien, den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs mit einem eigenständigen innerörtlichen Konzept sowie der Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs ein. Die ökologisch wertvollen Gewanne „Hungerbühl“ und „Bühn“ sollen frei von Bebauung, als Freifläche und Frischluftschneise erhalten bleiben.
Malsch braucht bezahlbaren Wohnraum. Dafür bieten sich aus unserer Sicht vor allem die Aktivierung von Baulücken sowie die Nutzung des Leerstands an. Bei der Erschließung neuer Wohngebiete fordern wir eine 50-prozentige Bebauung mit Mietwohnungen, wovon wiederum 50 Prozent der Fläche dem sozialen Mietwohnungsbau zur Verfügung gestellt werden soll. Grundsätzlich setzen wir uns für einen Dialog mit der Frage ein, wie weit die Malscher Ortschaften mit ihren Wohn- und Gewerbegebieten überhaupt noch wachsen können und sollen. Darin sehen wir nicht nur eine Aufgabe der Verwaltung, sondern auch eine Möglichkeit neuer Formen von Bürgerbeteiligung.
BfU/DIE GRÜNEN stehen für eine ökologische Politik, die in allen Fragen mit Sachkenntnis und Pragmatismus einen fairen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen aller Beteiligten sucht. Wir wissen, dass wir die Erde von unseren zukünftigen Generationen nur geborgt haben und wollen mit lokalem Handeln auch Weichen für globale Entwicklungen stellen.
Liebe Malscher Mitbürgerinnen und Mitbürger: Am 26. Mai wählen Sie einen neuen Gemeinderat. Malsch braucht starke GRÜNE und Umweltschützer, weil viele der anstehenden Aufgaben Kernfragen einer nachhaltigen Entwicklung unserer Lebenswelt berühren.
Unterstützen Sie unsere Kandidatinnen und Kandidaten. Wir sind – nebenbei bemerkt – stolz darauf, dass auf unserer Liste 50 Prozent Malscherinnen kandidieren. Unterstützen Sie unser Wahlprogramm, das zukunftsweisende grüne Themen, die uns alle angehen, enthält. Gehen Sie am 26. Mai zur Wahl! Wählen Sie BfU/DIE GRÜNEN!