Trotz einer stagnierenden Gesamtbevölkerungszahl wird mehr Wohnraum benötigt: für Familien, Paare, junge und ältere Singles. Die Ursache für diesen Mehrbedarf hat viele Gründe. Nicht nur wandeln sich die Formen des Zusammenlebens rasant, auch der Leerstand von Wohnungen und Häusern trägt seinen Teil dazu bei.
Unser Ziel ist und bleibt es, die steigende Nachfrage nach modernem Wohnraum in erster Linie durch die Entwicklung bereits vorhandener Bestände zu befriedigen. Ungenutzte Immobilien und brach liegende, voll erschlossene Grundstücke sollen (wieder) genutzt und ausgebaut werden. Die moderate Aufstockung von Gebäuden oder die Verlagerung innerörtlicher Gewerbebetriebe ins Industriegebiet bieten weiteres Potential für die Erschließung neuer Flächen für den Wohnbau. Auch den Malscher Festplatz wollen wir für den Wohnungsbau erschließen und setzen hier auf progressive Entwicklungskonzepte. Erst wenn die Innenentwicklung der Gemeinde erfolgreich abgeschlossen ist, so unsere Sicht der Dinge, sollte man sich der Entwicklung neuer Bauflächen an den Orträndern auf Kosten von Natur und Landwirtschaft zuwenden. Was wir konkret ablehnen, ist eine ziellose Baupolitik, einen weiteren Flächenverbrauch, ohne dass verlässliche Zahlen über die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung, die Kosten der notwendigen Infrastruktur oder der Verkehrsführung vorgelegt werden.